exomission WE – Wassereinspritzung
exomission KWEplus – KWE plus Wassereinspritzung

NOx-Reduktion durch Wassereinspritzung und Kraftstoff-Wasser-Emulsion

Bei der exomission WE-Technik wird entmineralisiertes, unter Druck stehendes Wasser mittels Düse oder Injektor in den Ansaugbereich von Diesel- oder Ottomotoren eingespritzt. Dabei verdampfen die feinen Wassertröpfchen in der heißen, meist verdichteten Ansaugluft unmittelbar. Die Verdampfungsenthalpie des Wassers senkt die Ladelufttemperatur stark ab, so dass mehr und kühlere Luftmasse den Zylinder erreicht und auch die Verbrennung kühler erfolgt sowie insbesondere die Verbrennungsspitzentemperaturen gesenkt werden. Dies führt zur Reduktion der Stickoxidbildung im Brennraum. Insbesondere bei Stationärmotoren ist so eine NOx-Reduktion von 25 bis 50% möglich.

WE „stand alone“ oder in Kombination mit KWE

Die WE-Technik kann „stand alone“, dh. als eigenständiges Abgasreinigungssystem arbeiten oder als Slave-Modul in Kombination mit der exomission KWEgen3-Technik fungieren.

WE ist überall dort „stand alone“ vorteilhaft einsetzbar, wo es erforderlich ist, die Stickoxidemission – NOx des Motors um 25 bis 50% zu reduzieren und der Zugang zu Frischwasser vorhanden ist.

Kombiniert man WE mit KWE so entsteht die KWEplus-Technologie, wobei das WE-Modul u.a. Sensordaten und Infrastruktur der Prozesswasser-aufbereitung der KWE nutzen kann. In Kombination kann die Rußemission über die KWE-Technik minimiert und die NOx-Emissionen durch KWE und WE zusammen stark reduziert werden. NOx-Reduktion von bis zu 80% sind unter bestimmten Voraussetzungen möglich.

Die Kombination der WE mit SCR oder DPF ist vorteilhaft möglich.

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KWEplus

KWE-Anlage mit angebautem WE-Modul
Installierte WE-Düsen
Wasseraufbereitungsanlage für die KWEplus-Anlage

KWEplus

Kalibrierung einer KWEplus-Anlage an einem Notstromaggregat in der Schweiz

ExoControl

Die Steuerung ExoControl der exomission WE basiert auf einer Siemens LOGO SPS. Die Steuerung der KWE basiert auf einer Siemens S7 1200 in Verbindung mit verschieden großen optionalen Farb-Touch-Screen Displays (HMI).

Optional ist u.a. ein Ferndiagnosesystem verfügbar.